"Das Lächeln der Fortuna" oder: Wie ich meine Liebe zu historischen Romanen entdeckte

Das Lächeln der Fortuna
 - Rebecca Gablé - Taschenbuch 


Angaben zum Buch

Titel: Das Lächeln der Fortuna
Autor: Rebecca Gablé
Seiten: 1196
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 1997 (Ersterscheinung)
ISBN: 978-3-404-13917-0

Inhalt

Wir verfolgen in diese Geschichte Robin, den Sohn des ehemaligen Earl of Waringham. Letzterer verliert aufgrund der Anklage zu Hochverrat all seine Besitztümer, inklusive Titel, und so steht Robin vor einem neuen Leben, das nichts mit seiner vorherigen Privilegiertheit zu tun hat.
Robin nimmt sein Leben selbst in die Hand und schafft es, sich neben dem Duke of Lancaster einen neuen Namen zu machen.

Meine Meinung

Ich stand mit meiner Mutter in der Buchhandlung und hatte das Buch bereits wieder weggelegt. Es schien mir einfach zu gefährlich, ein Buch zu kaufen, von dessen Genre ich bisher nichts gelesen hatte. Mein Plan war, es mir in der Bücherei zu besorgen und erst mal reinzuschnuppern.
Was soll ich sagen? 
Danka MAMA, dass du es trotzdem gekauft hast. 
Ich war von der ersten Seite an im Jahre 1360 in England und habe Robin auf seinem Weg begleitet. Ich dachte ja immer, historische Romane seien trocken, aber dieses Buch trieft geradezu vor Spannung und Gefühl. Frau Gablés Schreibstiel treibt die Geschichte stetig voran und weiß, die Natur Englands auf eine Weise darzustellen, dass sie sich mir eingebrannt hat. 
Und obwohl ich ein absoluter Snob bin, wenn es darum geht, mir Namen zu merken und diese den Figuren in Geschichten zuzuordnen, hat mich die Personenvielfalt überhaupt nicht überfordert. Ich wusste immer genau, wer wer war und zu wem er gehört. Die Charaktere waren einfach zu gut ausgearbeitet, als das man nicht fast alle hätte mögen können.
Selbst die Abschnitte, in welchen es um Politik ging, haben mich nie gelangweilt und ich wollte immer weiter lesen.

Zum Glück war dies erst der erste Teil der Waringham-Saga. 

In diesem Sinne: fröhliches Lesen.




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